Zwischen Seebühne und Statement: Klimaaktivisten bei Festspieleröffnung in Bregenz – Bregenz

Zwischen Prominenz, Blitzlicht und Festspielglanz tauchten am Vormittag zwei Personen mit auffälligen T-Shirts auf – und verfolgten eine klare Mission. VOL.AT hat mit den Aktivisten gesprochen.

„Wir sind hier, um zu erinnern“, sagt Manfred Sutter im Gespräch mit VOL.AT. Gemeinsam mit Gabriele Bächle von der Gruppe Großeltern für Enkelkinder trug er ein Shirt mit der Aufschrift: „Klimaschutz ist ein Menschenrecht.“ Ihre Botschaft: Klimaschutz darf nicht aus dem Blick geraten – auch nicht bei Großveranstaltungen wie den Bregenzer Festspielen.

Im Interview wird ihr Anliegen noch genauer erläutert.

Anreise mit Stil – oder mit Diesel?

Besonders kritisch sehen die beiden die Mobilität rund um die Festivitäten. „Es kommen hier sehr viele Besucher mit dem Auto – davon nur wenige elektrisch“, sagt Sutter. Der Verkehr sei einer der größten Emissionstreiber, doch bei Veranstaltungen wie den Festspielen werde das kaum thematisiert.

Der Auftritt war nicht als Protest angemeldet, sondern eine ruhige Präsenz mit Signalwirkung. Die Gruppe tritt regelmäßig bei politischen Veranstaltungen auf – diesmal nutzte sie den kulturellen Rahmen, um Sichtbarkeit zu schaffen.

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