Nach dem Tretboot-Unglück auf dem Eibsee in Oberbayern zieht die Polizei bei der Vermisstensuche eine Fachfirma hinzu. Diese verfüge über eine noch speziellere Technik, sagte eine Polizeisprecherin und fügte an: „Wir sind vorsichtig optimistisch.“
Ein sechsjähriger Junge und sein 33 Jahre alter Vater sind seit dem vergangenen Samstag in dem See verschollen. Taucher suchten vergebens nach den beiden. Auch Boote, Hunde und Hubschrauber waren im Einsatz.
Nach Tretboot-Unglück bei Grainau
:Am felsigen Grund des Eibsees: Taucher suchen in 30 Metern Tiefe nach Vater und Sohn
Polizeitaucher suchen seit Tagen im Bergsee nach dem Sechsjährigen und seinem Vater, der ihn retten wollte. Auf welche Schwierigkeiten die Rettungskräfte dabei stoßen, weiß Experte Manuel Achtner von der Wasserwacht.
Nähere Angaben zur Technik der Spezialfirma machte die Polizei nicht. Sie hätten aber bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet. Der Einsatz sollte im Laufe des Tages vorbereitet und dann begonnen werden.
Das Kind war am vergangenen Samstag nach Polizeiangaben auf dem Eibsee bei Grainau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) von einem Tretboot gefallen und untergegangen. Der Vater sei hinterhergesprungen und ebenfalls nicht mehr aufgetaucht. Nur Minuten nach dem Notruf hätten Einsatzkräfte mit der Suche begonnen. Die Familie stammt aus dem unterfränkischen Landkreis Haßberge.