Neu-Händlerin Liza Kielon legt sich mit Bares für Rares-Kollegen an

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Neu-Händlerin Liza Kielon lässt sich von ihrem Kollegen nicht ins Abseits manövrieren. © ZDF (Screenshot: Fuldaer Zeitung)

Es ist erst ihr dritter Auftritt bei „Bares für Rares“, doch Neu-Händlerin Liza Kielon zeigt, was in ihr steckt. Kollege Jan Čížek weiß nach einem harten Bietergefecht kaum, wo ihm der Kopf steht.

Köln – Erst am 11. Juni feierte Neu-Händlerin Liza Kielon ihre Premiere bei „Bares für Rares“. Ihren ersten Deal in der ZDF-Show schloss sie gleich ab – insgesamt blieb sie aber zurückhaltend in der Riege der etablierten Händler um die Urgesteine Waldi Lehnertz und Wolfgang Pauritsch.

Neu-Händlerin Liza Kielon legt sich mit ihrem Kollegen an

Das änderte sich bei ihrem dritten „Bares für Rares“-Auftritt einen Monat nach ihrer Premiere. Im Kampf um eine Bronze-Büste zeigte sie die Krallen und legte sie sich ordentlich mit ihrem Kollegen Jan Čížek an. Denn dieser hatte es auf dasselbe Stück abgesehen, das Verkäuferin Bettina Lemke mit ins Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht hatte.

Geerbt hat sie die Büste einst von ihrem Vater, nun will sie die Antiquität verkaufen, um unter ihren Sammelobjekten ein wenig aufzuräumen. 50 Euro wünscht sie sich für die Bronzearbeit des französischen Bildhauers Emmanuel Villanis. Entstanden sei das Stück – so ordnet es Expertin Dr. Bianca Berding ein – zwischen 1880 und 1910.

Den Wunschpreis von Bettina Lemke überbietet die Expertin locker. Zwar sei die Bronze in Masse produziert worden, aber „wir haben jede Menge Stempel, gutes Material, guter Erhaltungszustand – ich bin bei 200 bis 350 Euro.“

Bronze-Büste wird zum Verkaufs-Schlager bei „Bares für Rares“

Eine sichtlich zufriedene Verkäuferin – „der Schätzpreis ist irre“ – nimmt ihre Büste und macht sich auf den Weg ins Händlerzimmer. Dort warten neben Liza Kielon und Jan Čížek außerdem Walter Lehnertz, Wolfgang Pauritsch und Elke Velten – und alle wollen die Mini-Bronze haben.

Die Gebote klettern zügig in die Höhe. Als Liza Kielon 260 Euro in den Raum stellt, scheint sich die Verhandlung ihrem Ende zu nähern – Besitzerin Bettina Lemke signalisiert Zustimmung, der Verkauf steht kurz vor dem Abschluss. Doch dann bietet Jan Čížek 300 Euro – und erntet einen eisigen Blick von der neben ihm sitzenden Neu-Kollegin.

Um diese Mini-Büste reißen sich die Händler bei „Bares für Rares“. © ZDF (Screenshot: Fuldaer Zeitung)

„Ja, dann mache ich weiter mit 310“, hält Liza Kielon dann auch weiter dagegen. Doch Čížek gibt sich nicht geschlagen, bietet 320 Euro. Die Blicke der Kollegin werden eisiger, der Rest der Runde verfolgt das Geschehen amüsiert. Als Kielon noch 350 Euro bietet, gibt sich Jan Čížek schließlich geschlagen: „Liebe Liza, du hast wirklich gekämpft, also kauf die Figur, bitte.“ Übrigens weiß auch Čížek, wie man Bietergefecht gewinnt – das zeigte er etwa im Wettstreit mit Roman Runkel, den er geschickt austrickste.

Liza Kielon setzt Spitze gegen Kollegen: „… und die erkämpften 50“

Als auch Bettina Lemke in den Handel einwilligt – immerhin ist das obere Ende der Expertise erreicht -, zählt Liza Kielon die Scheine ab und kann sich einen kleinen Seitenhieb auf den Kollegen nicht verkneifen: „100, 200, 300 – und die erkämpften 50.“ Selbst Moderator Horst Lichter hat am Ende ein Lob für die Neu-Händlerin parat: „Liza, ich bin ganz stolz auf dich. Du hast dich wieder durchgesetzt.“ Die antwortet knapp: „Definitiv.“ Damit ist wohl alles gesagt.

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Übrigens ist Liza Kielon nicht die einzige, die seit Kurzem das Händler-Team bei „Bares für Rares“ verstärkt: Sein Debüt gab kürzlich auch Ferdinand Adanir, zudem kehrt Sarah Schreiber aus der Babypause zurück. Eine andere Händlerin hat dagegen der Sendung nach vielen Jahren den Rücken gekehrt.

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