Der 1. FC Saarbrücken ist auf der Suche nach einem neuen Angreifer fündig geworden: Dominic Baumann schließt sich den Saarländern an. Zuletzt war der Stürmer für den SV Sandhausen aktiv.
Überzeugte trotz mannschaftlicher Misserfolge stets persönlich: Dominic Baumann.
IMAGO/foto2press
Auf den ersten Blick scheinen Dominic Baumanns jüngste Drittligajahre wie verhext. Gleich drei Abstiege in Serie stehen in der Vita des 30-Jährigen: Zwickau, Halle und zuletzt auch Sandhausen konnte der Routinier nicht vor dem Gang in die Regionalliga bewahren – obwohl er auf individueller Ebene stets alles dafür tat.
Zwölfmal knipste Baumann für den Klub vom Hardtwald, 15 Tore gelangen für den HFC, 14 für den FSV, für den er ein Jahr vor dem Abstieg bereits elf Treffer hatte erzielen können. Der 30-Jährige weiß also, wo das Tor steht – und das wiederum weiß man im Ludwigspark. Weshalb Baumann ab der kommenden Saison dort auf Torejagd gehen wird.
Baumann „weiß, wie man Spiele entscheidet“
„Dominic bringt genau das mit, was wir gesucht haben: Erfahrung, Abschlussstärke und eine hohe Spielintelligenz im letzten Drittel“, begründete FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger am Mittwoch die Verpflichtung des zuvor vertragsfreien Torjägers und bekräftigte: „Er weiß, wie man in dieser Liga Spiele entscheidet – das wird uns weiterhelfen.“
Während die Saarländer sich also auf einen abgezockten Zielspieler freuen dürfen, begrüßt ebendieser die Historie und Ansprüche seines neuen Arbeitgebers: „Der 1. FC Saarbrücken ist ein großer Traditionsverein mit ambitionierten Zielen“, so Baumann, der „richtig Lust auf die Aufgabe“ an der Saar habe.
Ein Ziel hat der gebürtige Sachse, über dessen Vertrag keine weiteren Angaben gemacht wurden, auch schon: „Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen.“ Worunter man in Saarbrücken nach dem erst in der Relegation verpasstem Aufstieg mehr verstehen dürfte als den Klassenerhalt.