Borussia Mönchengladbach: Großverdiener Neuhaus will Vertrag erfüllen

Trotz wenig Aussicht auf Einsätze 

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Florian Neuhaus denkt offenbar trotz Strafversetzung zur U23 nicht an einen Abschied von Borussia Mönchengladbach. Wie die „Sport Bild“ berichtet, plant der 28-Jährige weiter seine Zukunft bei den Fohlen. Der Mittelfeldspieler will demnach seinen Vertrag bis 2027 erfüllen, der ihm laut eigener Aussage ein Jahresgehalt von 4 Millionen Euro einbringt. Damit gehört Neuhaus zu den Großverdienern bei Gladbach.

Neuhaus wurde nach seinen in einem Video verbreiteten despektierlichen Aussagen gegenüber Sportchef Roland Virkus mit einer Geldstrafe in Höhe von kolportierten 100.000 Euro belegt, er muss zudem die nächsten vier Wochen bei der zweiten Mannschaft mittrainieren. Damit hat sich Neuhaus zusätzlich ins Abseits katapultiert. Schon in der letzten Saison war er kaum zum Einsatz gekommen und stand nur 437 Minuten auf dem Platz. Sein Marktwert halbierte sich infolgedessen auf 3,5 Mio. Euro.

Dennoch will sich Neuhaus nach Ablauf der vier Wochen wieder bei den Profis anbieten. Grund dafür sei auch das Gespräch mit den Verantwortlichen des Klubs nach dem Video-Vorfall, bei dem sachlich über den Stand der Dinge geredet wurde. Dort sei ihm nicht mitgeteilt worden, dass er sich einen neuen Verein suchen soll, daher habe sich die Spielerseite bislang auch nicht nach Alternativen umgesehen. Nach Ablauf der Strafe soll die Situation zusammen neu bewerten werden.

„Wir haben mit Florian Neuhaus gesprochen und unseren Standpunkt klargemacht, daran gibt es nichts zu rütteln“, sagte Geschäftsführer Stefan Stegemann zuletzt und ergänzte: „Wenn eine bestimmte Zeit vorbei ist, dann spricht man miteinander und blickt in die Zukunft.“ Bei den Gladbachern sollen nur Vizekapitän Julian Weigl (29) und Stürmer Alassane Pléa (32) mehr verdienen als Neuhaus. Ihr Jahresgehalt wird auf 4,5 Mio. Euro geschätzt.

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