Ab kommendem Montag rollt durch Neu-Ulm ein Hightech-Auto, gespickt mit 3D-Kameras. Das Ziel: Die Stadt will dokumentieren, wie es um ihre Straßen steht – und Planungen effizienter machen.
Die Stadt Neu-Ulm möchte ihre Straßen, Geh- und Radwege digital erfassen. Das teilte die Stadt schriftlich mit. Ein Messfahrzeug soll dafür 3D-Aufnahmen erstellen und den Zustand der Straßen, Verkehrsschilder, Markierungen und Bepflanzungen dokumentieren.
Guckt in alle Richtungen und sieht ganz viel: Das Fahrzeug mit 3D-Technik auf dem Dach durchkämmt die Straßen der Stadt Neu-Ulm. Ziel ist eine Art Schadensdokumentation.
Stadt Neu-Ulm, Pressestelle
Digitale Straßen-Aufnahmen sollen Arbeit für Stadt Neu-Ulm erleichtern
Durch die digitalen 3D-Aufnahmen der Firma iNovitas Deutschland GmbH soll es für die Mitarbeitenden der Stadt schneller möglich sein, Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel, indem sie sich einen ersten Eindruck von einer Straße machen können, ohne extra hinzufahren.
Ähnliche Aufnahmen seien zwar schon einmal gemacht worden, allerdings vor rund zehn Jahren. Jetzt sollen die Daten auf den neuesten Stand gebracht werden.
Straßen als 3D-Modell: Datenschutz soll gewährleistet sein
Die 3D-Straßenfotografien, die das Messfahrzeug von den Straßen macht, werden laut Stadt nicht veröffentlicht und nur für interne Zwecke verwendet. Personenbezogene Daten wie Gesichter oder Kfz-Kennzeichen sollen verpixelt werden, um so den Datenschutz zu gewähren.