Zur Einsamkeit des Alexander Zverev
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Privilegierte Tennisspieler wie Alexander Zverev und Naomi Ōsaka brechen das Tabu und sprechen über ihre mentalen Belastungen in der Öffentlichkeit. Die jüngere Generation zeigt Verständnis, während die ältere Generation auf Traditionen beharrt. Auch männliche Spieler wie Andrey Rublev und Carlos Alcaraz äußern sich zu ihren psychischen Problemen. Die glamouröse Oberfläche des Tennislebens verbirgt Gefühle der Einsamkeit und Sinnlosigkeit. Die Struktur und Disziplin des Leistungssports können zu sozialer Isolation und mentalen Belastungen führen, die oft erst nach der Karriere sichtbar werden.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
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Tennisspieler Alexander Zverev und unsere Autorin, die ehemalige Weltklasse-Tennisspielerin Andrea Petković
© Stephanie Lecocq/Reuters; Wolfgang Stahr/Laif (re.)
In diesem Text wird es um (sehr) privilegierte Menschen gehen, die leiden. Wenn das auf Anhieb unsympathisch klingt, dann ist das verständlich. Es soll trotzdem einen Erklärungsversuch geben. Der momentan beste deutsche Tennisspieler und drittbeste Spieler der Welt, Alexander Zverev, hat vor einigen Tagen nach seiner Erstrundenniederlage in Wimbledon eine erstaunlich ehrliche Pressekonferenz gegeben. Er sprach von Gefühlen der Einsamkeit und davon, dass ihn im Leben gerade nicht viel glücklich machen würde. Nicht einmal das Siegen mache ihn glücklich, was für Leistungssportler grundsätzlich erst einmal die Medizin für alles ist. Wenn diese Medizin ihre Wirkung verliert, gibt es ein Problem.