Airbeat One: EDM-Festival im Spanien-Look

Stand: 13.07.2025 00:01 Uhr

Das Airbeat One hat den Flugplatz Neustadt-Glewe in diesem Jahr unter dem Motto „Viva España“ in eine spanisch inspirierte Partystadt verwandelt. Am Schlusstag standen unter anderem Trance-Veteran Armin van Buuren und der Hamburger DJ Neelix auf der Bühne.

Rund um die fünf Bühnen ist mit viel Liebe zum Detail eine Festivalwelt im Spanien-Look entstanden. Wie immer wurde die Mainstage von einem berühmten Bauwerk geziert: In diesem Jahr war die fast 200 Meter breite Bühne der Sagrada Família nachempfunden. „Es geht darum, etwas Einzigartiges zu schaffen – jedes Jahr sich neu zu erfinden. Im Vergleich zu anderen Festivals bauen wir die Bühnen jedes Jahr komplett neu“, erklärte Veranstalter Sebastian Eggert im Nordmagazin-Interview. Es gab spanisch inspirierte Essensstände, Walking-Acts und Bühnendeko – unter anderem einen Stier. Außerdem waren Flamenca-Tänzerinnen und -Tänzer unterwegs. Das Wort „Flamenca“ steht für eine Fusion aus traditionellem Flamenco und elektronischer Musik.

Das ging am Sonnabend

Am Abschlusstag präsentierte Armin van Buuren, Trance‑Veteran mit Hymnen‑Garantie, auf der Mainstage seine größten Hits und aktuelles Material. Hardwell lieferte dort Big-Room-Bretter und neue, härtere Klänge, während der Hamburger DJ Neelix mit progressivem Psy-Sound Flagge zeigte. Amelie Lens sorgte für kompromisslosen Minimal-Techno.

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So lief der Freitag

Boris Brechja beschreibt seinen Musikstil als „High-Tech Minimal“. Zu seinen Markenzeichen gehört eine venezianische Maske.

Am Freitag sind Dimitri Vegas & Like Mike mit massiv Pyrotechnik und Call-and-Response-Elementen auf der Mainstage unterwegs gewesen. Timmy Trumpet mischte Hard-Psy-Drops mit Live-Trompete und Boris Brejcha spielte seinen einzigartigen High-Tech-Minimal-Sound. Das deutsche Musikprojekt VIZE, welches als Mitbegründer des elektronischen Subgenres Slap House gilt, lieferte auf der Terminal Stage seine Hits ab.

Auftakt mit Steve Aoki und Afrojack

Die Main Stage war am Donnerstag hochkarätig gestartet: Steve Aoki servierte Pop-Vocals, Hardcore-Drops und seinen obligatorischen Tortenwurf ins Publikum, außerdem legte Afrojack seine mehrfach Grammy-veredelten EDM-Hymnen aufs Parkett. Auf der Second Stage sorgten Aly & Fila für ägyptischen Uplifting-Trance, während das Melodic-House-Duo Gestört aber Geil auf der Terminal Stage die ersten Mitsing-Refrains brachte.

Dieses Thema im Programm:

NDR Fernsehen | Nordmagazin | 11.07.2025 | 19:30 Uhr

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