1. FC Köln verleiht Sturmtalent Cuber Potocnik zu RW Essen

Probleme beim Medizincheck 

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Der 1. FC Köln verleiht Sturmtalent Jaka Cuber Potocnik für ein Jahr in die 3. Liga zu Rot-Weiss Essen. Zwischenzeitlich wackelte der Deal allerdings, weil laut mehreren Medienberichten der 20-Jährige den Medizincheck nicht sofort bestand und einen zweiten Anlauf benötigte, der für eine Verzögerung sorgte.

„Für Jaka ist ganz entscheidend, dass er Woche für Woche Spielpraxis sammelt. Dabei ist er über unsere U21 inzwischen hinausgewachsen, während die Chance auf Einsatzzeiten in der Bundesliga noch begrenzt ist. Langfristig trauen wir ihm das zu. Deshalb freuen wir uns sehr, dass er sich in der nächsten Saison in einem ambitionierten Umfeld und über regelmäßige Einsätze in der 3. Liga weiterentwickeln kann“, sagte Kölns Technischer Direktor Lukas Berg. Cuber Potocnik ist beim FC der elfte Abgang in diesem Sommer und neben Rasmus Carstensen (24; Aarhus) die zweite Leihe, in Essen ist er einer von acht Zugängen, darunter der ebenfalls aus Köln gekommene Marvin Obuz (23).

„Jaka ist ein junger, hungriger Stürmer mit einer sehr guten Abschlussqualität. Er ist kopfballstark und kann sich in der Box hervorragend positionieren, wodurch er immer wieder in gute Abschlusspositionen kommt. Darüber hinaus ist er technisch begabt und kann sich aktiv ins Spielgeschehen mit einschalten. Jaka konnte sich zudem vor wenigen Wochen international für Slowenien bei der U21-EM messen. Wir freuen uns, dass wir ihn von RWE überzeugen konnten, und sind gespannt auf seine Entwicklung. Durch ihn sind wir im Sturmzentrum breiter aufgestellt, er wird den Konkurrenzkampf weiter forcieren“, meinte Essens Direktor Profifußball Marcus Steegmann.

Cuber Potocnik kam seit seinem Wechsel vom NK Olimpija Ljubljana zum FC im Januar 2022 überwiegend für den Nachwuchs zum Einsatz, am 7. Spieltag der letzten Saison lief er das bislang einzige Mal für die Profis auf. Wegen der Verpflichtung des jungen Angreifers hatten die Kölner im März 2023 eine Transfersperre von der FIFA kassiert: Der NK Olimpija meldete sich beim Weltverband, beschuldigte den deutschen Klub wegen Anstiftung zum Vertragsbruch und bekam Recht (zu den Hintergründen).

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