Immerhin ein Quoten-Sieg!
Bei der Frauen-EM musste die deutsche Nationalmannschaft im letzten Gruppenspiel gegen Schweden eine empfindliche Niederlage einstecken. 1:4, die höchste DFB-Pleite der EM-Geschichte. Der Gruppensieg ist damit futsch. Dem Interesse tut das aber keinen Abbruch. Die DFB-Frauen holen erneut eine starke TV-Quote.
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7,662 Millionen Menschen schalteten am Samstagabend ein, um unser Team im ZDF zu sehen. Das entspricht einem Marktanteil von 37,9 Prozent – und kürt die DFB-Frauen zum Quoten-Gewinner des Tages.
Die TV-Konkurrenz konnte dem wenig entgegensetzen – am besten schlug sich noch die fast zeitgleiche ARD-Krimireihe „Die Diplomatin“ mit 3,09 Millionen Zuschauern.
Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen räumte die ZDF-Übertragung mit 1,69 Millionen Zuschauern sowie 42,6 Prozent ab. Die Vorberichterstattung ab 20.15 Uhr erreichte dagegen nur 2,64 Millionen Menschen. Zwölf Minuten vor dem Anpfiff waren aber schon 4,48 Millionen vor dem Bildschirm dabei.
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Zum Vergleich: Den 2:1-Erfolg über Dänemark am Dienstag hatten sich 7,022 Millionen Fans in der ARD angeschaut. Den größten TV-Erfolg erzielte die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück allerdings beim EM-Auftakt gegen Polen (2:0). 8,22 Millionen Zuschauer (Marktanteil: sagenhafte 41,2 Prozent) verfolgten das Spiel ebenfalls in der ARD.
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So gut wie die TV-Quote war die Laune bei den DFB-Frauen nach dem Spiel allerdings nicht. Vor allem die Rote Karte nach einem Handspiel für Carlotta Wamser (21) warf die Mannschaft aus der Bahn.
Wück: „Das war eine Aneinanderreihung von Verhaltensweisen, die nicht gut waren. Die Schwedinnen haben unheimlich viel Qualität auf dem Platz. Wir liegen jetzt am Boden, aber wir werden auch wieder aufstehen.“
Als Gruppenzweiter sind die deutschen Frauen im Viertelfinale am Samstag (21 Uhr, live im ZDF) gegen den Sieger der Gruppe D gefordert. Am Abend entscheidet sich, ob es gegen Titelverteidiger England, Frankreich oder die Niederlande geht.