Der linke Daumen zeigt nach oben, dazu ein kleines Lächeln. So positiv wie diese beiden Zeichen es vermuten lassen, ist die Situation um Manuel Faißt (32) nicht.
Am Donnerstag postete der deutsche Nordische Kombinierer ein Foto von sich mit genau diesen beiden Ausdrücken. Doch auf den ersten Blick fällt auch auf: Faißt trägt ein Krankenhaus-Hemd und einen dicken Schuh ums Bein. Dazu schreibt er: „Nicht die Neuigkeiten die ich mir gewünscht hätte.“ Denn: „Leider habe ich mir beim Trainingslager in Oberstdorf die Achillessehne im linken Bein gerissen.“ Bedeutet das sein Olympia-Aus?
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Die Olympischen Spiele 2026 finden vom 6. bis zum 22. Februar in Mailand und Cortina d’Ampezzo statt, die Nordische Kombination soll in sieben Monaten am 11. Februar starten. Ein Riss der Achillessehne bedeutet aber mindestens sechs Monate Pause, ein Comeback ist oft erst etwa 12 Monate nach dem Unfall möglich.
Immerhin: Dem chirurgischen Eingriff hat sich der DSV-Star bereits unterzogen. Wintersportler Faißt: „Die OP ist bereits gut verlaufen und nun heißt es Kopf hoch und in Geduld üben.“
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2026 sollten seine zweiten Olympischen Spiele werden. Bereits 2022 war Faißt in Peking dabei, damals gewann er mit dem deutschen Team um Julian Schmid, Vinzenz Geiger und dem heutigen Cheftrainer Eric Frenzel Silber. Dabei war er erst kurz vor Beginn der Wettkämpfe als Ersatz für die mit Corona infizierten Eric Frenzel und Terence Weber nach China gereist.
Im Gesamt-Weltcup der vergangenen Saison wurde Faißt mit 606 Punkten 13. Bei der Nordischen Ski-WM 2025 enttäuschte er, legte schwache Trainingssprünge auf der Großschanze hin. Nach den Wettkämpfen schrieb er bei Instagram: „Leider nicht die WM, die ich mir gewünscht habe. Höhen und Tiefen liegen im Sport manchmal doch sehr nah zusammen.“ Jetzt muss er sich wieder nach oben kämpfen…