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Samsung steht unter Druck: Bei Highend-Smartwatches gibt Apple den Ton an, bei Falthandys haben Konkurrenten aus China unlängst gezeigt, dass man solche Geräte auch enorm flach, schlank und leicht bauen kann. Doch jetzt kontert Samsung – mit neuen Falthandys und smarten Uhren. Reicht das für einen neuen Wow-Effekt? Die COMPUTER-BILD-Redaktion hatte bereits ihre Finger an den Samsung-Neuheiten.
Christian Just, Ressortleiter Telekommunikation & Internet bei COMPUTER BILD, misst nach: Das Samsung Galaxy Z Fold 7 kommt zugeklappt auf nur 8,9 Millimeter – nicht dicker als normale Handys
Riesiges Faltdisplay, dennoch so dünn wie nie
Die spektakulärste Neuheit ist das neue große Falthandy Samsung Galaxy Z Fold 7. Nach wie vor ist es beeindruckend, wie aus einem fast normal großen Smartphone durch Aufklappen plötzlich eine Art Mini-Tablet wird. Bisherige Fold-Modelle aber waren dick, klobig und schwer. Das Fold 7 fühlt sich plötzlich ganz anders an. Statt 12,1 Millimeter misst es zugeklappt nun nur noch 8,9 Millimeter – damit ist es mindestens das dünnste Smartphone Deutschlands. Beim Praxis-Check begeisterte auch das niedrige Gewicht: 215 Gramm – das ist drei Gramm leichter als beliebte S25 Ultra und 17 Gramm leichter als ein iPhone 16 Pro Max.
So lässt sich das schlanke Falthandy jetzt fast wie ein normales Smartphone nutzen, das Außendisplay ist mit 6,5 Zoll nur etwas kleiner als beim Testsieger-Smartphone S25 Ultra (6,9 Zoll). Aufgeklappt entfaltet sich aber ein riesiger 8-Zoll-OLED-Bildschirm, auf dem Bilder und lange Texte toll zur Geltung kommen. Für Filme ist das fast quadratische Seitenverhältnis aber ungeeignet. Die Hauptkamera (200 Megapixel) ist endlich richtig stark, ragt aber auch deutlich aus dem Gehäuse heraus. Happig ist der Preis. Ab 2099 Euro (UVP) ist man dabei.
Samsung Galaxy Z Flip 7: Auch ohne Aufklappen lässt es sich mit dem KI-Sprachassistenten Gemini plaudern.
Günstiger sind da die kleineren Falthandys, die wie frühere Klapphandys in jeder Hosentasche verschwinden. Das Flip 7 (ab 1199 Euro) hat einen großen Außenbildschirm und kann zugeklappt auch für Plaudereien mit Googles KI-Sprachassistenten Gemini und Gemini Live benutzt werden. Und für 999 Euro gibt es das Flip 7 SE, das technisch dem bisherigen Flip 6 ähnelt.
Neue Uhren mit KI von Google
Auch neue Uhren hat Samsung vorgestellt: Galaxy Watch 8 (ab 379 Euro) und Galaxy Watch 8 Classic (ab 529 Euro) gefielen Testerin Janina Carlsen beim Ausprobieren mit ihrem schlankeren Gehäuse im neuen Design. Außerdem gibt es ein erweitertes Schlaftracking und mehr Speicher für das Topmodell Watch Ultra. Das Highlight ist aber auch bei den Uhren der KI-Sprachassistent Gemini. Damit kann man freihändig Nachrichten verschicken, nach Informationen im Internet recherchieren oder sich spontan Tipps fürs Lauftraining geben lassen. Hat man eine Variante mit eSIM und LTE, funktioniert das Ganze selbst dann, wenn man das gekoppelte Handy zu Hause lässt.
Die Galaxy Watch 8 Classic gibt es ab 529 Euro
Unser erster Eindruck
Das Galaxy Z Fold 7 ist endlich ein großes und schlankes Falthandy, wie man es sich vorstellt – für Powernutzer eine echte Alternative zu normalen Spitzenhandys. Wer so viel Bildschirm nicht braucht, bekommt mit dem Flip 7 eins der besten kleinen Klapphandys überhaupt. Einziger Haken: Die Geräte bleiben recht teuer und sind nach wie vor empfindlicher als normale Handys. Ob man mit den neuen Uhren sein Handy tatsächlich zu Hause lassen kann und ganz auf die Google-KI vertraut, muss sich erst im Test noch zeigen.