Wimbledon: Iga Swiatek ohne Mühe ins Viertelfinale

Stand: 07.07.2025 21:11 Uhr

Iga Swiatek hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere das Viertelfinale in Wimbledon erreicht.

Die Polin gewann am Montagabend (07.07.2025) mit 6:4 und 6:1 gegen Clara Tauson, die zunächst mehrmals bei der Schiedsrichterin vorsprach, um sich über den angeblich rutschigen Rasen beschwerte, später dann gesundheitliche Probleme hatte.

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Swiatek trifft im Viertelfinale auf die Russin Ludmilla Samsonova.

Als Nummer vier der Weltrangliste, in Wimbledon allerdings nur an Position acht gesetzt, erreichte Swiatek beim Grand-Slam-Turnier in London zum zweiten Mal nach 2023 die Runde der besten acht Spielerinnen. Vor zwei Jahren verlor sie im Viertelfinale überraschend gegen die Ukrainerin Elina Switolina.

„Clara sagte mir, dass sie vergangene Nacht krank gewesen sei. Deshalb wünsche ich ihr zunächst mal eine gute Besserung“, sagte Swiatek, die mit ihrer Leistung im zweiten Satz sehr zufrieden war und sich insgesamt in den Tagen in London sehr gut fühle.

„Ich weiß, dass Ludmilla Samsonova sehr gut spielen kann und einen guten Aufschlag hat. Aber ich werde mir jetzt anhören, was mein Trainer mir mitgibt und bereit sein.“

Swiatek zunächst mit Problemen beim Aufschlag

Tauson, Nummer 22 in der Welt, hatte in der dritten Runde die um elf Plätze besser platzierte Kasachin Elena Rybakina ausgeschaltet, nachdem sie zuvor an der Church Road nie über die erste Runde hinausgekommen war.

Swiatek begann das Match mit zwei Doppelfehlern und kassierte gleich im ersten Spiel ein Break. Auch das zweite Aufschlagspiel der Polin ging verloren, doch sie fing sich im Verlauf des ersten Satzes und gewann den Durchgang mit 6:4, weil sie viele Bälle gegen die druckvollere Dänin noch erlief und dann von Fehlern ihrer Gegnerin profitierte. Passend dazu unterlief Tauson beim Satzball ein Doppelfehler.

Tauson ohne Chance im zweiten Satz

Tauson nahm anschließend eine medizinische Auszeit. Sie schien Probleme mit der Atmung zu haben und erhielt eine Arznei verabreicht.

Ihr Spiel war nun bei weitem nicht mehr so druckvoll wie im ersten Satz. Swiatek hingegen gelangen immer mehr Winner. Nach einer Stunde und fünf Minuten Spielzeit verwandelte sie ihren ersten Matchball.

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