Teuerster Mittelstürmer beim SC
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Der SC Freiburg hat einen neuen teuersten Mittelstürmer. Eintracht Frankfurts Igor Matanovic hat bei den Breisgauern unterschrieben und löst damit Junior Adamu mit seinem 6 Millionen Euro schweren Transfer aus dem Jahr 2023 ab. Insgesamt ist der 22-Jährige der sechste Neuzugang beim SCF, die Rekordausgaben knacken die 30-Mio.-Euro-Marke.
Dem „Kicker“ zufolge wird für Matanovic eine Basisablöse von 6,7 Mio. Euro fällig, zu der weitere knapp 2 Mio. Euro an Boni hinzukommen können. „Bild“ und „Sky“ schrieben zuvor von einem Gesamtpaket um die 8 Mio. Euro, zudem soll sich die SGE eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben. Matanovic hatte ursprünglich noch einen Vertrag bis 2029 bei den Hessen.
Freiburg soll schon länger an Matanovic interessiert gewesen sein, erhält aber erst jetzt den Zuschlag. In den letzten Tagen soll zudem Borussia Mönchengladbach versucht haben, dem Sport-Club bei Matanovic noch dazwischenzufunken. Als weitere mögliche Abnehmer wurden zuletzt auch der VfB Stuttgart, der FC Augsburg und Werder Bremen sowie Dinamo Zagreb in der TM-Gerüchteküche gehandelt.
Vergebliches Warten auf Matanovic-Durchbruch bei Eintracht Frankfurt
Die Frankfurter haben kürzlich Nationalspieler Jonathan Burkardt zu ihrer ohnehin schon nicht schlecht besetzten Stürmerriege hinzufügen können. Auch wenn Hugo Ekitiké den Klub noch verlassen könnte, wäre es trotzdem eng für Matanovic geworden. Mit den im Winter geholten Elye Wahi und Michy Batshuayi waren in der Hackordnung zuletzt zwei weitere Sturmkollegen vor dem Kroaten – dazu dann jetzt noch Burkardt. Schon in der abgelaufenen Saison waren Matanovic nur 300 Bundesliga- und fast ebenso viele Europa-League-Minuten vergönnt.
In Freiburg gibt es mit Matanovic vier Mittelstürmer im Kader, Routinier Michael Gregoritsch soll den Verein wohl aber noch verlassen. Auch bei den anderen gibt es Raum zur Verbesserung. Lucas Höler war, wenngleich er eine überzeugende Saison spielte, mit sechs Treffern an kaum mehr als zwölf Prozent aller Ligatore des Teams beteiligt. Und Adamu verzeichnete wie auch Gregoritsch sogar nur zwei Treffer im Oberhaus.
„Igor besitzt ein total spannendes Profil. Er ist aufmerksam, hat eine gute Körperlichkeit und strahlt Torgefahr aus. Dazu zeigt er eine gute Haltung und Bereitschaft, für das Team zu arbeiten. In der Vergangenheit haben wir bewiesen, dass wir gemeinsam mit dem Spieler und etwas Geduld die nächsten Entwicklungsschritte einleiten und das zweifelsohne große Potenzial zur Entfaltung bringen können“, sagte Sportvorstand Jochen Saier.
Matanovic, der die Rückenummer 31 erhält, ergänzte: „Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat. Der SC Freiburg wirkt auf mich authentisch, familiär und ambitioniert. Genau so würde ich mich selbst auch beschreiben. Deshalb bin ich überzeugt, dass das sehr gut harmonieren wird. Jetzt geht es endlich los und ich kann es kaum erwarten, mit den Jungs zu trainieren.“